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Prozesssteuerung Logistik

Digitalisierung von Container-Terminals – mit BLU 2.0

8. Mai 2023

Kunde: DB Netz AG als Vorreiter
Applikation: BLU 2.0

Der weltweite Güterverkehr wächst und wächst, auch in Deutschland. Der kombinierte Verkehr aus Straße und Schiene wird dadurch immer wichtiger. Und deshalb braucht es mehr denn je leistungsfähige Container-Terminals für den Warenumschlag von der Straße auf die Schiene. Die Lösung: Automatisierte Prozesse, die optimal auf den jeweiligen Standort abgestimmt sind und die Effizienz deutlich steigern.

1960 gab es in Deutschland gerade einmal knapp 700.000 Lkw. 2018 waren es schon mehr als 3 Millionen – und das Bundesverkehrsministerium geht zumindest bis 2030 weiter von einem starken Wachstum aus. Noch stärker wächst aktuell laut Prognose des „Bundesministeriums für Digitales und Verkehr“ (BMDV) der Verkehrsträger Schiene. Die aktuelle politische Diskussion befeuert dieses Wachstum: Es ist erklärtes Ziel der Bundesregierung, den Anteil des Schienengüterverkehrs auf 25 Prozent im Jahr 2030 zu steigern.
Dieses Ziel ist ambitioniert – und es braucht dafür die richtigen Voraussetzungen. Eine der wichtigsten Bedingungen: Leistungsfähige Container-Terminals für einen hoch effizienten Warenumschlag von der Straße auf die Schiene.

Prozesse automatisieren – mit dem richtigen „Werkzeug“

Bei den Betreibern von Container-Terminals ist deshalb ein Thema in aller Munde: Wie lassen sich die Prozesse automatisieren, um die Effizienz zu steigern und so mehr aus den bestehenden Möglichkeiten herauszuholen?
Lösungen dafür gibt es auf dem Markt viele. Aber: „Jedes System ist immer nur so gut, wie es der Anbieter individuell auf die jeweilige Anlage zuschneiden kann – und fast noch entscheidender ist die Möglichkeit, bereits bestehende digitale Lösungen wie Check-in- oder Slot-Management-Systeme in das Leitsystem einbinden und steuern zu können“, weiß Sebastian Gröger, Bereichsleiter Prozesssteuerung Logistik bei Berghof Automation, aus Erfahrung.

Für das ursprünglich für die DB Netz AG entwickelte „Betriebsleitsystem Umschlagbahnhöfe 2.0“ – oder kurz: BLU 2.0 – hat sich Berghof Automation deshalb zu diesen beiden Aspekten besonders intensiv Gedanken gemacht. „Wir starten, ähnlich wie ein guter Arzt, immer mit einer ausführlichen Gesamtschau: Wie genau sehen die Prozesse beim jeweiligen Terminal aus – und wie müssen unsere Spezialisten das BLU 2.0 in diesem Fall aufbauen, damit es als Herz und Hirn der Anlage alle Datenströme optimal verwalten und effizient steuern kann“, erklärt Sebastian Gröger, „dazu gehört natürlich auch das Ermitteln der benötigten Schnittstellen, um die bereits bestehenden Systeme einzubinden und deren Daten verarbeiten zu können“.

Der modulare Aufbau des Systems garantiert dabei auch bei den Kosten des Systems größtmögliche Effizienz. „Der Kunde erhält – und bezahlt – nur genau das, was er auch wirklich benötigt. Und nicht, wie sonst oft üblich, ein mächtiges System, von dem er letztendlich nur einen Bruchteil benötigt und nutzt“, so Gröger weiter. Das Ergebnis: Mit BLU 2.0 von Berghof Automation lässt sich jedes Container-Terminal flexibel, effizient und zukunftssicher digitalisieren.