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Berghof Gruppe startet Nachhaltigkeitsprojekt

9. September 2024

Mitte Mai startete die Berghof Gruppe ihr ehrgeiziges Nachhaltigkeitsprojekt offiziell. Mit der Unterstützung der LoNa GmbH (Lorenz Nachhaltigkeitsmanagement) sollen weitere effektive Strategien entwickelt und bestmögliche Ergebnisse erzielt werden.

Nachhaltigkeit und die Entwicklung nachhaltiger Produkte haben in der Historie der Berghof Gruppe stets eine zentrale Rolle gespielt, da wir seit langem in den Bereichen Filtration (Wasserrecycling), E-Mobilität und Umweltengineering tätig sind. Dabei sind nicht nur die gesetzlichen Vorgaben relevant; Nachhaltigkeit ist vielmehr seit jeher ein fester Bestandteil der Unternehmensstrategie und spiegelt sich in den ressourcenschonenden Entwicklungen der gesamten Berghof Gruppe wider.

Ab 2025 besteht Berichtspflicht gemäß der neuen EU-Richtlinie CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive). In Deutschland betrifft dies 15.000 Unternehmen, EU-weit sind es ca. 50.000 Unternehmen.

Um gut vorbereitet zu sein, beginnt die Berghof Gruppe bereits ein Jahr vor Inkrafttreten der Berichtspflicht mit der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts.

1. Verständnis der neuen Anforderungen

Die CSRD stellt erhöhte Anforderungen an die Offenlegung von Nachhaltigkeitsinformationen. Unternehmen müssen sich intensiv mit den neuen Vorschriften auseinandersetzen und verstehen, welche spezifischen Daten und Informationen offengelegt werden müssen. Dies umfasst:

  • Umweltaspekte: Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes, nachhaltige Ressourcennutzung und Schutz der Biodiversität

  • Soziale Aspekte: Initiativen zur Förderung von Vielfalt und Inklusion, Arbeitnehmerrechte und gesellschaftliches Engagement

  • Governance-Aspekte: Unternehmensführung, Compliance, Anti-Korruption

2. Datenbeschaffung und -management

Die Sammlung der erforderlichen Daten stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Bei der Berghof Gruppe arbeiten alle Tochterfirmen zusammen, wobei jede Tochterfirma einen Mitarbeiter abgestellt hat, der sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und die spezifischen Zahlen, Daten und Fakten für das jeweilige Unternehmen aufbereitet. Ergänzt wird das Ganze durch ein Kernteam der Berghof Gruppe zur Steuerung und Koordination des Projektes, gemeinsam mit Jannik Lorenz von der LoNa GmbH. Dies erfordert:

  • Schulung von Mitarbeitern im Umgang mit neuen Berichterstattungsanforderungen

  • Zusammenarbeit mit Lieferanten und Partnern zur Beschaffung relevanter Daten

3. Qualität und Genauigkeit der Daten

Die Datenqualität und -genauigkeit sind entscheidend für den Nachhaltigkeitsberichts. Die gesamte Gruppe muss sicherstellen, dass die Daten zuverlässig und präzise sind. Dies beinhaltet:

  • Entwicklung und Implementierung von Qualitätskontrollprozessen

  • Durchführung interner Audits und Prüfungen

  • Einsatz von externen Prüfern zur Verifizierung der Daten

4. Integration in bestehende Geschäftsprozesse

Die Integration der Nachhaltigkeitsberichterstattung in die bestehenden Geschäftsprozesse kann komplex und zeitaufwändig sein. Die Berghof Gruppe möchte sicherstellen, dass Nachhaltigkeitsaspekte in die strategische Planung und das tägliche Geschäft integriert werden. Dies erfordert:

  • Anpassung der Strategie und Ziele

  • Schulung von Führungskräften und Mitarbeitern

  • Analyse bestehender Prozesse

  • Entwicklung und Implementierung neuer Prozesse und Richtlinien

5. Kommunikation und Transparenz

Eine transparente Kommunikation der Nachhaltigkeitsaktivitäten und Strategie ist ebenfalls Teil des Prozesses.

Dies beinhaltet:

  • Erstellung klarer und ansprechender Berichte

  • Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle

  • Offenlegung von Herausforderungen und Fortschritten

  • Fortlaufende Berichterstattung

6.  Bedeutung für unsere Kunden und Partner

Für unsere Partner und Kunden bedeutet dieses Nachhaltigkeitsprojekt, dass wir nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllen, sondern aktiv Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft übernehmen.

Nachhaltigkeit auch auf Produkt- und Entwicklungsebene

Darüber hinaus werden wir auch auf Produktebene Analysen im Sinne der Nachhaltigkeit durchführen. Dazu gehört die kontinuierliche Überprüfung und Optimierung unserer Prozesse, insbesondere im Hinblick auf den Material- und Ressourceneinsatz. Unser Ziel ist es, durch den Einsatz ressourcenschonender Materialien und die Entwicklung innovativer Verfahren die Effizienz und Nachhaltigkeit unserer Produkte stetig zu verbessern. So stellen wir sicher, dass unsere Produkte nicht nur höchsten Qualitätsansprüchen genügen, sondern auch einen positiven Beitrag leisten.

Fazit:

Die Erfüllung der CSRD-Pflichten und die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts stellen B2B-Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen.

Für die Berghof Gruppe ermöglicht die CSRD, klare Nachhaltigkeitsziele zu definieren, eine Strategie zu entwickeln und kontinuierliche Verbesserungen vorzunehmen. Dies soll langfristig zum Erfolg als verantwortungsbewusstes Unternehmen beitragen. Es geht nicht nur darum, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, sondern auch aus eigenem Antrieb besser zu werden.